50- jähriges Jubiläum der Fahnenschwenker Bislich
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Am Niederrhein hat das Fahnenschwenken von alters her ein Sinnbild: St. Sebastianus ist an einen Baum gebunden und wird von maurischen Bogenschützen mit Pfeilen fast zu Tode gebracht. Das Schwenken versinnbildlicht die Fesselung und Entfesselung des St. Sebastianus. Man kann sagen, so alt wie die Bruderschaft, ist auch die Tradition des Fahnenschwenkens. In Bislich wird diese Tradition nunmehr seit 50 Jahren erfolgreich gelebt. Im Jahre 1958 waren es Theo Michelbrink, Gregor Tepaß, Johannes Kubasch und Ernst Schweers, die sich, aufgrund der Initiative von Herrn Heinrich Boers, von der Familie Derksen aus Xanten zu Fahnenschwenkern ausbilden ließen.
Im Jahre 1981 kamen zwei weitere Schwenkfahnen, eine davon die Vorschwenkfahne, hinzu. Die Schwenkfahne stiftete die damalige Königin Maria Boland. Die Vorschwenkfahne mit dem St.-Sebastianus-Emblem wurde von der Bruderschaft bezahlt. Des Weiteren wurden im Jahre 1994, im Rahmen der Ausbildung einer Schülergruppe, von der damaligen Fahnenschwenkergruppe in Eigeninitiative drei Jugendschwenkfahnen hergestellt. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen ehemaligen Fahnenschwenkern sowie bei den Freunden und Gönnern des Fahnenschwenkens schon einmal bedanken. Wir hoffen, im Rahmen des Schützenfestes, am neu gestalteten Schützenfestsonntag, ein schönes Jubiläum mit der Bislicher Bevölkerung und den Schützenschwestern und Schützenbrüdern der Schützengemeinschaft Bislich feiern zu können.
Für die Fahnenschwenker, Jan-Dirk Heiligers |